GEMEINSAME INTERNATIONALE ERKLÄRUNG ZUR UNTERSTÜTZUNG DER MENSCHENRECHTE VON CHRISTEN UND VERFOLGTEN IM NAHEN OSTEN
Der Ständige Beobachter des Heiligen Stuhles (= Vatikan = Papst) bei den Vereinten Nationen und anderen Internationalen Organisationen in Genf, Seine Exzellenz Erzbischof Silvano Maria Tomasi, C.S., hat für den heutigen zweiten Jahrestag der Erwählung Seiner Heiligkeit Papst Franziskus eine erfreuliche Mitteilung. Als Akt der Solidarität mit jenen Christen und Menschen anderer Gemeinschaften, die unter der fortlaufenden schweren Verletzung ihrer Menschenrechte leiden, hat eine Kerngruppe dreier Völkerrechtssubjekte, nämlich bestehend aus der Russischen Föderation, dem Heiligen Stuhl und dem Libanon, eine gemeinsame Erklärung verfasst, die ich unterhalb aus dem englischen Originaltext von den Vatikanseiten übersetzt habe und somit exklusiv in deutscher Sprache anbiete. Es ist offenbar zum ersten Mal, dass vor dem Menschenrechtsrat explizit die Kategorie der Christen benannt wird. Mit der Hervorhebung der für die Christen gefährlichen Situation im Mittleren Osten werden gleichzeitig sämtliche Missbräuche angesprochen, welche Personen jeglichen religiösen, ethnischen und kulturellen Hintergrundes erleiden, einfach nur weil sie ihre Religionsfreiheit und Glaubensfreiheit ausüben wollen, ohne dass sie verfolgt und getötet würden. Diese Erklärung wurde heute bei der Sitzung des Menschenrechtsrates im Genfer “Palais des Nations” präsentiert, nachdem ihr bereits eine große Zahl von Völkerrechtssubjekten (nach meiner Zählung 64, zum großen Teil Staaten) per Unterschrift formell beigetreten ist (ich führe sie unterhalb der Erklärung an), was einen positiven politischen Willen zur Unterstützung der Menschenrechte und zur Beseitigung der benannten Menschenrechtsverletzungen signalisiert: