Köln – Gemeinschaften von Jerusalem

Ein musikalisch-lyrischer Nachmittag

Einladung an Pfingstsonntag, 24. Mai, um 16.00 Uhr nach Groß Sankt Martin

Ein musikalisch-lyrischer Nachmittag

Mit Syrien verbinden aktuell viele eine krisenge-schüttelte Region. Doch es ist ebenso ein Land mit einer langen und tiefen christlichen Tradition. Deshalb ist es uns ein Anliegen, in Form dieses musikalisch-lyrischen Nachmittags diese Welt durch Klang und Text näher zu bringen.

„Musik und syrische Texte zu Maria“ lautet das Programm, das unter Mitwirkung des syrisch-katholischen Chors aus Köln Mülheim dargeboten wird. Dazu werden von uns lyrische Texte des Heiligen Ephrem, eines syrischen Kirchenvaters aus dem 4. Jh. gelesen. Instrumentalstücke (Beate Alsdorf, Flöte) sowie Gesang aus der westkirchlichen Tradition runden diese Stunde ab.

Der Eintritt ist frei, alle Spenden kommen der syrisch-katholischen Gemeinde unserer Stadt zu Gute. Lassen Sie sich mitnehmen zu einer musikalisch-lyrischen Reise, bei der sich Orient und Okzident begegnen.

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Kunst lieben, Kunst hassen … auf dem Kunstmarkt | ARTE

KUNST LIEBEN, KUNST HASSEN … AUF DEM KUNSTMARKT

Samstag, 02. Mai um 3:05 Uhr (27 Min.)

Kunst ist zu einem Lifestyle geworden, Kunst verkauft sich global mit schwindelerregenden Preisen, Künstler sind zu Helden und Superstars der Neuzeit geworden. Doch was bedeutet das für die Kunst? Die Berliner Journalistin Nicole Zepter ist in dieser Folge auf der Art Basel und bei Christie’s unterwegs und sucht nach Antworten.

Der Kunstmarkt hat sich in den vergangenen Jahren massiv verändert. Kunst ist zu einem Lifestyle geworden, Kunst verkauft sich global mit schwindelerregenden Preisen, Künstler sind zu Helden und Superstars der Neuzeit geworden. Doch was bedeutet das für die Kunst? Das fragt sich auch die Berliner Journalistin Nicole Zepter im Buch „Kunst hassen. Eine enttäuschte Liebe“.

In „Kunst lieben, Kunst hassen … auf dem Kunstmarkt“ taucht Zepter in den Kunstmarkt ein, besucht die Art Basel, den Großsammler Thomas Olbricht in seinem Museum und ist bei einer Auktion bei Christie’s dabei. „Ich hatte das Angebot von russischen Sammlern über 20 Millionen Euro. Die haben klar gesagt, dass sie das dann alles auf den Markt werfen wollen“, erzählt die Galeristin Vera Munro, die seit Jahrzehnten ganz oben mitspielt. „Fracking ist leider sehr verbreitet“, berichtet der Galerist Guido Baudach. „Da tun sich Leute zusammen, kaufen viel von einem Künstler, steigern dadurch den Wert und die Nachfrage und verticken die Kunst bei Auktionen.“

Der amerikanische Berater Arthur Duncan berichtet, dass viele Galerien heute schon Verträge abschließen, dass nur sie in einem bestimmten Zeitraum ein verkauftes Werk zurückkaufen können und damit es nicht in einer Auktion landet. Viele Sammler können da nicht mehr mithalten. Thomas Olbricht sitzt ernüchtert in seiner öffentlichen Sammlung in Berlin. Nüchtern und klar ist dagegen die Position von Christie’s in London. Dirk Boll, Europachef des berühmten Auktionshauses, fasst es zusammen: „Das Werk ist so viel wert, wie ein Sammler in einer Auktion bereit ist zu bezahlen.“

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Eisfabrik e.V. | Kultur &Theater in Hannover – Programm

Kunst in der Weissen Halle

Kunst in der Weissen Halle

Vernissage: „Und schon ist es Abend (ED E` SUBITO SERA)“ – Ulla Nentwig

Eine Bodeninstallation zum Thema Veränderung

Veränderung, auf einhundert Quadratmetern das Leben vom Säugling bis zum Greis. Fotografisch eingefangene Details der Hautoberfläche unterschiedlicher Menschen jeden Alters bilden das Hauptelement der außergewöhnlichen Rauminstallation Ulla Nentwigs.

Vernissage: Heute, 19:00 Uhr

Einführung: Michael Stoeber

Die Galerie ist donnerstags bis samstags von 15 bis 20 Uhr und sonntags von 14 bis 18 Uhr geöffnet.

Nicht das Portrait, sondern z.B. ein Stückchen Bein oder Rücken spiegeln gelebtes Leben und zeigen die jeweils spezielle Ästhetik der Generationen auf.

Anlässlich ihres 60. Geburtstages entwickelte die Künstlerin angeregt durch Szenen aus ihrem Lieblingsmärchen „Zwerg Nase“ und das Gedicht von Salvatore Quasimodo diese eindringliche Arbeit.

Sie sind aufgefordert mitzumachen: Stellen Sie sich für ein Foto zur Verfügung,

Infos unter http://www.ulla-nentwig.de

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Museum Frieder Burda – Baden-Baden – Das Journal

Museum Frieder Burda – Baden-Baden

Inland, Kultur, News von Peter Stanic-Wuttke

ARNULF RAINER  RETROSPEKTIVE

Die circa 60-minütige Führung wird auf Deutsch und Französisch angeboten und bietet Ihnen Kommentare zu ausgewählten Highlights der Ausstellung.

 

ARNULF RAINER

RETROSPEKTIVE

28. Februar – 3. Mai 2015

 

Seine in den 1950er Jahren entwickelten expressiven Übermalungen haben den 1929 in Baden bei Wien geborenen Künstler Arnulf Rainer weltweit bekannt gemacht. In Kooperation mit der Albertina in Wien würdigt das Museum Frieder Burda den international renommierten Künstler anlässlich seines 85. Geburtstages mit einer umfassenden Retrospektive, in der wesentliche Stationen seines komplexen Schaffens mit Schlüsselwerken präsentiert werden. Rainers intensive Suche nach neuen künstlerischen Wegen wie auch seine faszinierenden Strategien und seine experimentelle Vorgehensweise machen ihn zu einem der einflussreichsten Künstler der Gegenwart.

Neben Arbeiten aus dem umfangreichen Konvolut des Künstlers in der Sammlung Frieder Burda umfasst die Ausstellung Werke, die von internationalen Museen und privaten Leihgebern zur Verfügung gestellt werden. Der Bogen spannt sich vom Frühwerk mit den Zentralgestaltungen, Übermalungen und Kruzifikationen über die Selbstdarstellungen der Face Farces und Body Poses und deren Überarbeitungen bis hin zu den Totenmasken und Schleierbildern. Zudem werden jüngst entstandene Werke präsentiert.

Der Katalog zur Ausstellung ist im Verlag der Buchhandlung Walther König, Köln erschienen.

via Museum Frieder Burda.

viaMuseum Frieder Burda – Baden-Baden – Das Journal.

TAGESGEBET

Aposteln Mattias

Aposteln Mattias med en hillebard. Målning av Theodor Mohme 1842 på läktarskranket i Källsjö kyrka.

ERÖFFNUNGSVERS

Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt

und ich habe euch dazu bestimmt,

dass ihr hingeht und Frucht bringt

und dass eure Frucht bleibt – so spricht der Herr.

Ehre sei Gott

Joh 15, 16

 

TAGESGEBET

Gott, du kennst die Herzen aller Menschen;

du hast es gefügt, dass der heilige Matthias

zum Kollegium der Apostel hinzugewählt wurde.

Deine Liebe lenke auch unseren Weg

und reihe uns ein

in die Schar deiner Auserwählten.

Darum bitten wir durch Jesus Christus.

 

 

Moses, Aaron und Hur

Moses Aron und Hur

Moses, Aaron und Hur 1837

Alexander Heubel – Latvian National Museum of Art

In der rabbinischen Literatur: Bevor Mose auf den Berg Sinai steigt, übergibt er Aaron und Hur das Richteramt über das Volk Israel.

Antoine Galland – ein Orientalist und Numismatiker – Das Journal

Todestag von Antoine Galland

Heute vor 300 Jahren ist Antoine Galland gestorben.

Antoine Galland

Leben und Arbeit von Antoine Galland

Er war ein französischer Orientalist, der die erste europäische Übersetzung der „Geschichten aus Tausendundeiner Nacht“ (1704–1708) schuf und um heute berühmte Geschichten wie „Sindbad der Seefahrer“, „Aladin und die Wunderlampe“ und „Ali Baba und die 40 Räuber“ ergänzte.

Sein Leben :

Galland stammte aus einer Familie von Kleinbauern, verlor im Alter von vier Jahren seinen Vater und erlernte als Zehnjähriger in Noyon Altgriechisch, Latein und Hebräisch. Später studierte er in Paris am Collège Royal und der Sorbonne. Seine hervorragenden Griechischkenntnisse bewogen den damaligen französischen Gesandten Marquis de Nointel dazu, ihn 1670 zu einer fünfjährigen Mission bei der Hohen Pforte nach Konstantinopel mitzunehmen, bei der Galland türkische, persische und arabische Sprachkenntnisse erwerben konnte. Auf dieser Reise erwarb er den Grundstock seiner bedeutenden Münzsammlung.

1676 reiste Galland nach Jerusalem, um dort alte Denkmäler und Inschriften zu untersuchen, zu verzeichnen und zu skizzieren und unternahm zu dem gleichen Zweck im Auftrag der Französischen Ostindienkompanie 1679 eine dritte Reise nach der Levante, um für die Antikensammlung Colberts Stücke zu erwerben.

Nach seiner Rückkehr 1701 wurde er Mitglied der Pariser Akademie der Inschriften und schönen Künste und 1709 Professor der arabischen Sprache am Collège de France. Er verstarb am 19. Februar 1715 in Paris und wurde auf dem Friedhof der Pfarrkirche Saint-Étienne-du-Mont begraben.

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Literarische Sensation – Neuer Roman von Harper Lee

Literarische Sensation

Die Rückkehr der Nachtigall

Die Schriftstellerin Harper Lee

Keine Interviews, keine Öffentlichkeit, und lange kein neuer Roman: Die Schriftstellerin Harper Lee.

(Foto: AP)

 Märchenhaft: Ein neues Buch von Harper Lee, der Autorin des Bestsellers „Wer die Nachtigall stört“, soll fünfzig Jahre nach ihrem Welterfolg in diesem Sommer erscheinen. Das Manuskript galt bislang als verschollen.

Von Fritz Göttler

Es war, als würde man einen Schlag auf den Kopf erhalten, als würde man eiskalt erwischt, erinnert sich Harper Lee an den gewaltigen Erfolg ihres Erstlingsromans „To Kill a Mockingbird/Wer die Nachtigall stört“. Er erschien im Juli 1960, brachte ihr einen Pulitzerpreis ein und Millionenauflagen, Übersetzungen in 40 Sprachen. Alle Welt kennt die kleine „Scout“ und ihren Vater, den Rechtsanwalt Atticus Finch, wenigstens aus der Verfilmung von 1962, Regie Robert Mulligan, Produktion Alan J. Pakula, mit Gregory Peck als Atticus. Harper Lee hatte den Erfolg in keiner Weise erwartet. „Ich hoffte auf einen schnellen und gnädigen Tod unter den Händen der Kritiker, aber zugleich hoffte ich auch, jemand würde es ausreichend lieben, um mir gewisse Ermutigung zu geben.“

Von einem zweiten Buch war danach immer mal wieder die Rede gewesen, aber dann zog sich Harper Lee doch schnell aus der literarischen Öffentlichkeit zurück, nicht ganz so radikal wie, und auf andere Art als die Kollegen Pynchon oder Salinger. Sie verbrachte lange Zeit ihres Lebens in New York, heute lebt sie, 88 Jahre alt, in ihrer Heimatstadt Monroeville, Alabama. Keine Interviews, kaum öffentliches Auftreten, kein weiteres Buch veröffentlicht. 1959 war sie mit dem Jugendfreund Truman Capote nach Kansas gefahren, als der den Mord an der Farmersfamilie Clutter recherchierte, für sein Reportagebuch „Kaltblütig“. Sie gaben, kühl argumentierend, rauchend, ein typisches New Yorker Intellektuellenpaar ab. Zweimal wurde die Geschichte verfilmt, jeweils mit Catherine Keener und Sandra Bullock als Harper Lee.

„To Kill a Mockingbird“, das ist einer der schönsten Coming-of-Age-Romane

Seit Dienstag steht Nelle Harper Lee nun doch wieder im Rampenlicht der literarischen Öffentlichkeit. Da wurde verkündet, dass es im Juli einen ersehnten zweiten Roman geben wird, „Go Set a Watchman“, bei Harper, Auflage zwei Millionen. Kein neuer, später Roman, sondern einer, der vor „Mockingbird“ geschrieben worden war, aber zwanzig Jahre später, in den Fünfzigern spielt. Scout ist eine junge Frau, ihr Vater Atticus ein alter Mann, gemeinsam stellen sie sich den brennenden Fragen des Rassismus in Amerika. Harper Lee meinte, das Manuskript sei verloren, aber Ende 2014 hat Tonja Carter, Lees Freundin und Anwältin, es in Harper Lees Archiv entdeckt – an ein „Mockingbird“-Manuskript geheftet. Hinweise auf einen Text dieses Titels hatte es durchaus gegeben, aber meistens hatte man irrtümlich angenommen, es handle sich um eine Frühfassung von „Mockingbird“.

„To Kill a Mockingbird“ ist eine der schönsten Coming-of-Age-Geschichten der modernen Literatur, in der Tradition der Romane von Mark Twain, Stevenson, Richard Hughes. Der amerikanische Süden der Dreißiger, der Depressionszeit, hat Züge eines Märchenlands der Ritterlichkeit und Gerechtigkeit, in das gleichwohl soziale Spannungen und stupider Rassismus hineindrängen. Tochter und Vater haben eine pragmatische Beziehung, wie zwei Buddys, wenn Atticus einen Schwarzen verteidigt, der einer Vergewaltigung angeklagt ist. Kein Wunder, dass Harper Lees Verleger damals, als sie ihm das Manuskript von „Go Set a Watchman“ vorlegte, sie ermunterte, die Flashbacks dort in dieser Zeit auszuarbeiten zu einem eigenen Roman.

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Der Dom zu Speyer ein UNESCO-Welterbe

Der Dom zu Speyer

Speyerer Dom

Domkirche St. Maria und St. Stephan. 

Sie wurde 1925 von Papst Pius XI. in den Stand einer Basilica minor erhoben.

Seit 1981 steht er auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes, des Weiteren ist er ein geschütztes Kulturgut nach der Haager Konvention.

Südafrika – Schriftsteller André Brink gestorben

Schriftsteller André Brink gestorben

Schriftsteller André Brink gestorben

Seine einzige Waffe war das Schreiben: André Brink. (Foto: dpa)

André Philippus Brink ist im Alter von 79 Jahren gestorben.

Der südafrikanische Schriftsteller war einer der wichtigsten Apartheid-Kritiker und stets in Sorge um die Demokratie in seinem Heimatland.

Bis zuletzt unterrichtete Brink an der Universität Kapstadt als Professor für Literatur.

Der südafrikanische Schriftsteller und Apartheid-Gegner André Philippus Brink ist im Alter von 79 Jahren gestorben. Medienberichten zufolge starb er in der Nacht zum Samstag auf dem Rückflug von Belgien nach Südafrika. In Belgien hatte ihm die französischsprachige Katholischen Universität Löwen (UCL) die Ehrendoktorwürde verliehen.

Kampf gegen die Apartheid

Brink, 1935 als Sohn eines Beamten und einer Englischlehrerin im südafrikanischen Vrede geboren, verfasste seine Werke auf Englisch und Afrikaans, der von Schwarzen noch heute oft verhassten Sprache derer, die das rassistische Apartheid-Systems schufen. Nach eigenem Verständnis war Brink tief verwurzelt in der burischen Geschichte, aber auch entsetzt darüber, „was mein Volk, die Afrikaaner (Buren) taten“, wie er einmal sagte.

Die Augen wirklich geöffnet habe ihm seine Zeit an der Sorbonne in Paris in den 60er Jahren, von wo er gerade aus der räumlichen Distanz die absurde Realität Südafrikas in aller Schärfe sah. Nur das Schreiben habe ihm ermöglicht, weiter in Südafrika zu leben, bekannte Brink. „Es war meine einzige Waffe, mit der ich gegen alles kämpfte, was mich bedrohte und ich als ungerecht empfand.“ In der Schriftstellervereinigung „Die Sestiger“ (Die Sechziger), die auf Afrikaans gegen die Apartheid-Bewegung ankämpfte, gehörte er bald zu den führenden Mitgliedern.

Sein 1979 in London erschienener Anti-Apartheid-Roman „A Dry White Season“ (Weiße Zeit der Dürre) wurde umgehend verboten. Zehn Jahre später verfilmte Euzhan Palcy den Stoff mit Marlon Brando, Donald Sutherland und Susan Sarandon.

Sorge um die Demokratie

Immer war er in Sorge um die Demokratie in Südafrika. Vor nicht allzu langer Zeit klagte Brink, sein Land habe sich abgewendet von den humanitären Idealen Nelson Mandelas.

Brink unterrichtete bis zuletzt an der Universität Kapstadt als Professor für Literatur. Drei Mal war er für den Literatur-Nobelpreis im Gespräch und mehrfach für den Booker Preis nominiert, zuletzt 2012 für seinen Roman „Philida“

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